BHKW und Wärmepumpe
BHKW und Wärmepumpen bieten unterschiedliche Vorteile, welche sich für eine zukunftsfähige Energieversorgung hervorragend ergänzen. Sofern genügend erneuerbarer Strom zur Verfügung steht, sollte dieser so effizient wie möglich in der Wärmeversorgung eingesetzt werden. Hierfür wird die Wärmepumpe eine tragende Säule sein.
Zu Zeiten nicht ausreichender Stromerzeugung aus Wind und Photovoltaik stellen die KWK-Anlagen flexibel Leistung zur Verfügung. Dabei wird neben Strom auch Nutzwärme erzeugt. Die Wärmepumpen können daher in ihrer Leistung reduziert werden. Der Strombedarf im Objekt bzw. Netz wird durch die Kombination der Anlagentechnik in einer Heizzentrale gleichzeitig reduziert und erzeugt - bei Einhaltung maximaler Effizienz.
Diese Flexibilität zahlt sich langfristig nicht nur für den Netzbetreiber aus, sondern reduziert auch direkt die Energiekosten und erhöht die Versorgungssicherheit im Objekt.
Grundsätzlicher Betrieb einer Kombination aus BHKW und Wärmepumpe
Die Abbildung stellt eine beispielhafte monatliche Bilanz der Anlagenkombination dar. In den Sommermonaten arbeitet als vorrangiger Wärmeerzeuger die Wärmepumpe mit einer hohen Arbeitszahl unter anteiliger Nutzung von Photovoltaik-Strom. In den Wintermonaten läuft vorrangig das BHKW und stellt Strom für das Gebäude/Netz und die Wärmepumpe zur Verfügung, welche hauptsächlich als Spitzenlasterzeuger agiert.
Ihre Vorteile als Betreiber*in
Blockheizkraftwerk
- Wirtschaftlicher Mehrwert durch effiziente Stromerzeugung
- Bereitstellung hoher Vorlauftemperaturen und hoher Spreizungen ohne Effizienzeinbußen
- Ablösung der Wärmepumpe bei niedriger Leistungszahl und Strombedarf im Objekt/Netz
- Effiziente Überbrückung der Wärmeerzeugung bei netzseitigen Sperrzeiten der Wärmepumpe
- Betrieb mit erneuerbaren Gasen ermöglicht effiziente und klimaneutrale Strom- und Wärmeversorgung
Wärmepumpe
- Anteilige Nutzung von dezentral und günstig erzeugtem Photovoltaik-Strom in der Wärmeversorgung
- Niedrige Betriebskosten in Zeiten hoher Leistungszahlen
- 100 Prozentig erneuerbare Wärme bei Einsatz von EE-Strom oder Strom aus der eigenen Photovoltaik-Anlage
- Erfüllung von gesetzlichen Anforderungen, z.B. aus dem Gebäudeenergiegesetz (GEG)
Erneuerbaren Strom nutzen, Residuallast decken – so simpel wie effizient mit Wärmepumpe und BHKW.
Gemeinsam wirtschaftlich
Die Wirtschaftlichkeit eines Energiekonzepts ist einer der wesentliche Treiber von Investitionsentscheidungen. Dabei kann insbesondere der Einsatz von Blockheizkraftwerken und Wärmepumpen die laufenden Betriebskosten der Wärme- und Stromversorgung maßgeblich reduzieren. Durch die Kombination lassen sich zudem gesetzliche Anforderungen, z.B. des Gebäudeenergiegesetzes (GEG), effizient erfüllen.
Die nebenstehende Abbildung zeigt beispielhaft den wirtschaftlichen Vorteil der Anlagenkombination zur Erfüllung der Vorgaben nach „65 Prozent erneuerbarer Wärme“ in einem Gebäude. Dabei können das BHKW (gefördert nach dem KWKG) und die Wärmepumpe (gefördert nach dem BEG) die Energiekosten langfristig reduzieren und die anfänglichen Mehrkosten in der Investition schnell amortisieren.
Planung
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Mehr erfahrenWärmepumpen
Wir haben die zu unseren BHKW-Leistungen passenden Wärmepumpen im Angebot. Diese sind stufenlos modulierbar und setzen bereits auf das umweltfreundliche Kältemittel Propan.
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